«Eine Mannschaft, die zusammen etwas erreichen will!»

wegmann

Sofern der Winter keinen Streich spielen wird, startet der SC Brühl am nächsten Samstag, 7. März, gegen Köniz in die Rückrunde. Der neue Cheftrainer Uwe Wegmann verströmt im Interview viel Zuversicht, dass das grosse Ziel Ligaerhalt erreicht werden kann. In der Mannschaft sieht der ehemalige Bundesliga-Spieler einiges Potenzial. Ein Lob hat er auch für die Offiziellen.

Uwe Wegmann, seit dem 2. Oktober 2014 sind Sie Cheftrainer des SC Brühl. Wie fällt Ihre erste Bilanz aus?

«Aufgrund der sportlichen Situation war der Einstieg nicht einfach. Wir konnten dann aber gleich im ersten Spiel bei Old Boys Basel einen Sieg feiern. Insgesamt holten wir bis zur Winterpause neun Punkte. Ein Sieg mehr hätte die Situation freundlicher gestaltet. Auch wenn wir Tabellenletzter sind: Es ist uns gelungen, den Anschluss ans hintere Mittelfeld zu schaffen. Wir haben bloss einen Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.»

Die Mannschaft verabschiedete sich aber mit zwei 1:4-Niederlagen in die Pause. Herrscht immer noch Verunsicherung? 

«Die Niederlagen sollten aus den Köpfen sein. Die Spiele liegen ja bereits einige Wochen zurück. Wir haben die Winterpause genutzt und uns gut vorbereitet. Disziplin, Konzentration und Fitness sind Grundvoraussetzungen damit wir das Ziel, den SCB in der Promotion League zu halten, erreichen können.»

Dann ist die Mannschaft also bereit?

«Absolut. Die Mannschaft hat Spannung aufgebaut und brennt darauf, dass es endlich losgeht.»

Was hat sich in der Mannschaft seit ihrem Amtsantritt verändert? 

«Man spürt jetzt das Zusammengehörigkeitsgefühl, den 100-prozentigen Teamgeist. Auf dem Platz steht eine Mannschaft, die zusammen etwas erreichen will. Durch die Neuzugänge haben sich auch die personellen Möglichkeiten verbessert. Luca Schmid ist ein talentierter Torhüter; Sead Jakupovic und Patrik Peters verstärken mit ihrer Erfahrung die Defensive; und mit Lavdrim Ebipi und Alessandro Riedle hat auch die Offensive an Qualität hinzugewonnen. Die Testspiele haben gezeigt, dass einiges Potenzial vorhanden ist.» 

Köniz (4.), YF Juventus (6.), Delémont (15.), Xamax (1.): Das Auftaktprogramm hat es aber in sich.

«Das stimmt. Letztlich spielt das aber keine Rolle. Es ist gegen jeden Gegner schwierig.» 

Sie verströmen viel Zuversicht. Wo sehen Sie Schwierigkeiten?

«Im Defensivverhalten. Die Vorrunde hat gezeigt, wie schwierig es wird, wenn man in Rückstand gerät. Deshalb müssen wir gut verteidigen, gut gegen den Ball arbeiten. Wir dürfen nur wenige Chancen zulassen. Trotz allem wollen wir natürlich auch gegen vorne etwas probieren und Chancen kreieren.»

Abgesehen von der sportlichen Situation. Wie gefällt es Ihnen beim SCB? 

«Es macht riesigen Spass, für den Verein zu arbeiten. Der SCB hat eine grosse Tradition und ist hervorragend strukturiert. Die Offiziellen haben auch während der Winterpause viel gearbeitet und keinen Aufwand gescheut, bis das Kader zusammen war. Das verdient grosse Anerkennung. Das nimmt uns in die Pflicht, alles für den Ligaerhalt zu machen.»

Interview: Patrik Kobler

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